Dienstag 01.02.2022
Veröffentlicht am 01.02.2022 um 05:34
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

 

Vorsicht vor frischem Triebschnee.
Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstehen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen werden an windgeschützten Schattenhängen auf schwache Schichten abgelagert. Sie sind meist klein aber störanfällig. Zudem sind in windgeschützten Lagen einzelne kleine trockene Lockerschneelawinen möglich.

An Triebschneehängen lokal ungünstige Lawinensituation.
Schneedecke
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Bis am Morgen fallen vor allem im Norden oberhalb von rund 2000 m bis zu 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Neu- und Triebschnee verbinden sich v.a. an windgeschützten Schattenhängen nur langsam mit dem Altschnee.
Oberhalb von rund 2000 m liegen 100 bis 200 cm Schnee, lokal auch mehr. Es liegen in der Höhe je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Mittwoch: Markanter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Allmählicher Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen an Triebschneehängen.