Sonntag 20.03.2022
Veröffentlicht am 20.03.2022 um 08:00
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Neuschnee

1800m

Altschnee

2300m

 

Trockene und feuchte Rutsche im Tagesverlauf. Schwacher Altschnee an eher schneearmen Schattenhängen.
Mit dem Neuschnee sind im Tagesverlauf trockene und feuchte Rutsche möglich, aber meist nur kleine. Die Gefahrenstellen liegen an extrem steilen Hängen in allen Höhenlagen oberhalb von rund 1800 m. Mit der feuchten Luft sind vermehrt feuchte Rutsche möglich.

Die alten Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen und in hohen Lagen und im Hochgebirge schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die Gefahrenstellen liegen besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen können v.a. an eher schneearmen Stellen im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen.

Gipfel und Kämme im Gebiet des Haute Garonne- Pallaresa Grenzkamms Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Touren und Variantenabfahrten erfordern eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
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In den letzten Tagen fielen oberhalb von rund 2000 m 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der schwache Wind hat Schnee verfrachtet. Der Neuschnee liegt an allen Expositionen auf einer Kruste. Der Neuschnee hat sich an steilen Sonnenhängen stark gesetzt. Der Neuschnee ist vor allem an windgeschützten Schattenhängen und oberhalb der Waldgrenze locker. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf.

Vor allem sehr steile Schattenhänge eher schneearme Stellen: Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Oberhalb von rund 2000 m liegen 100 bis 200 cm Schnee. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Montag: Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.