Samstag, 1. Februar 2025
Veröffentlicht am 31.01.2025, 17:00:00
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee

Waldgrenze

Neuschnee

1500m

 

Neu- und Triebschnee vorsichtig beurteilen.
Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Nordwestwind entstanden an allen Expositionen umfangreiche Triebschneeansammlungen. Er und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Lawinen sind vereinzelt mittelgroß. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Besonders von der Grenze zu Benasque bis zur Grenze mit Ribagorça und Pallars sind diese Gefahrenstellen häufiger.
Beobachtungen im Gelände und Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Hinweise für die an sehr steilen Hängen heikle Lawinensituation.

Erfahrung und Zurückhaltung sind nötig.
Schneedecke
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Seit Dienstag fielen verbreitet 30 bis 40 cm Schnee. Bis am Mittag fallen oberhalb von rund 1400 m gebietsweise bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee.
Der obere Bereich der Schneedecke ist trocken, mit einer lockeren Oberfläche.

Auch Kammlagen aller Expositionen: Auf der eisigen Kruste besteht auch in mäßig steilem Gelände Absturzgefahr.

Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In allen Gebieten liegt weniger Schnee als üblich.
Tendenz
Leichter Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Abklingen der Schneefälle. Allmählicher Anstieg der Gefahr von feuchten Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.