Mittwoch, 3. Dezember 2025
Veröffentlicht am 02.12.2025, 17:00:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Neuschnee

2000m

Altschnee

2100m

 

Trockene Rutsche und Lawinen an allen Expositionen. Schwachschichten im Altschnee sind nur schwer erkennbar.
Mit dem Neuschnee sind vermehrt trockene Rutsche und Lawinen zu erwarten. Diese können oft sehr leicht ausgelöst werden oder spontan abgehen. Die Lawinen sind eher klein. Besonders gefährlich sind v.a. Rinnen und Mulden.

Schwachschichten im Altschnee können vor allem an sehr steilen Schattenhängen stellenweise noch ausgelöst werden. Sie sind kaum erkennbar. Stabilitätstests und Beobachtungen im Gelände sind Hinweise für den schwachen Schneedeckenaufbau. Dort sind die Lawinen vereinzelt mittelgroß.

Abseits der Pisten braucht es eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
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Bis am Mittag fallen oberhalb von rund 1500 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Neuschnee wird vor allem an windgeschützten Schattenhängen auf weiche Schichten abgelagert. Er wird zunehmend störanfällig.

Der Neuschnee der letzten Wochen und lokale Triebschneeansammlungen sind v.a. an windgeschützten Nord- und Osthängen stellenweise schlecht mit dem Altschnee verbunden. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Vor allem in der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Donnerstag: Morgen und Vormittag: Vorübergehender Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Abklingen der Schneefälle. Nachmittag: Weiterer Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit der Intensivierung der Schneefälle.