Mittwoch 03.02.2021
Veröffentlicht am 02.02.2021 um 17:00
Gefahrenstufe
2300m
Lawinenproblem
Triebschnee

2300m

Nassschnee

 

Triebschnee im Hochgebirge. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche sind tagsüber zu erwarten.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage können an kammnahen Ost- und Südhängen oberhalb von rund 2300 m teilweise noch ausgelöst werden. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen sind manchmal mittelgroß und meist noch mit großer Belastung auslösbar. Mit mäßigem bis starkem Südwind entstehen ab dem Vormittag an kammnahen Nord- und Osthängen meist dünne Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind oft klein aber störanfällig. Diese entstehen vor allem in der Höhe.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies besonders an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 1500 m auch an Grashängen.

Touren und Variantenabfahrten erfordern eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
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Am Montag fiel verbreitet Regen bis auf 2300 m. Mit der Abkühlung und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich in der Nacht eine Oberflächenkruste. Die Schneeoberfläche weicht schon am Vormittag auf. Dies besonders an steilen Sonnenhängen. Der Föhn verfrachtet nur wenig Schnee. In tiefen und mittleren Lagen liegt weniger Schnee als üblich. In hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Die Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen nimmt allmählich ab.