Sonntag 28.02.2021
Veröffentlicht am 28.02.2021 um 08:00
Gefahrenstufe
2300m
Lawinenproblem
Altschnee

2300m

Triebschnee

2000m

 

Schwacher Altschnee vor allem an steilen, eher schneearmen Schattenhängen. Triebschnee ab dem Mittag.
Schwachschichten im Altschnee können vor allem an steilen, eher schneearmen Schattenhängen vereinzelt und meist mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Besonders ungünstig sind Übergänge von wenig zu viel Schnee, wo harte Schichten auf schwach verfestigtem Altschnee liegen. Dort sind die Lawinen vereinzelt gefährlich groß.

Mit Neuschnee und schwachem bis mäßigem Südwind entstehen ab dem Mittag vor allem in Kammlagen weiche Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen entstehen vor allem im Osten und im Süden und allgemein in hohen Lagen. Diese können vermehrt leicht ausgelöst werden, sind aber meist klein.

Die aktuelle Lawinensituation erfordert eine überlegte Routenwahl. Schon eine kleine Lawine kann Wintersportler mitreißen und zum Absturz bringen.
Schneedecke
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Die Schneedecke ist weitgehend stabil. Hohe Lagen in schattigen, windgeschützten Lagen: Der obere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut. Härtere Schneeschichten liegen vereinzelt auf einer schwachen Altschneedecke. Die Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Dies vor allem an eher schneearmen Schattenhängen und in der Höhe. Ab dem Morgen fällt vor allem von der Grenze zu Pallars über die Grenze zu Ribagorça bis zur Grenze mit Benasque etwas Schnee. Der Südwind verfrachtet nur wenig Schnee.

Mittlere Lagen und Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren und weicht kaum auf.

In tiefen Lagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Sonneneinstrahlung. Die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen bleibt bestehen.