Donnerstag 18.03.2021
Veröffentlicht am 17.03.2021 um 17:06
Gefahrenstufe
2200m
Lawinenproblem
Triebschnee

2200m

 

Triebschnee ist die Hauptgefahr.
Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden seit Sonntag vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden meist dünne Triebschneeansammlungen. Diese können stellenweise durch Personen ausgelöst werden, sind aber meist klein. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen können an windgeschützten Schattenhängen leicht ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Mit Neuschnee und mäßigem Nordwind entstehen bis am Morgen vor allem in Kammlagen aller Expositionen weitere Triebschneeansammlungen.
Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen müssen vorsichtig beurteilt werden. Die Triebschneeansammlungen werden teils überschneit und damit schwierig zu erkennen. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
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Seit Sonntag fielen oberhalb von rund 1500 m bis zu 10 cm Schnee. Der Nordwestwind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Etwas Neuschnee und die vereinzelt vorhandenen, meist kleinen Triebschneeansammlungen sind v.a. an windgeschützten Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m schlecht mit dem Altschnee verbunden. Bis am Morgen fallen in allen Höhenlagen 5 bis 10 cm Schnee. Mit dem schwachen bis mäßigen Nordwind nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Der mittlere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil. In mittleren und hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In tiefen Lagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Freitag: Markanter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Schneefall.