Mittwoch 05.01.2022
Veröffentlicht am 05.01.2022 um 07:50
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Neuschnee

1800m

 

Neu- und Triebschnee sind die Hauptgefahr.
Der kalte Neuschnee und insbesondere die mit dem mäßigen bis starken Nordwestwind entstehenden Triebschneeansammlungen können an Nordost-, Südost- und Südwesthängen in mittleren und hohen Lagen schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kamm- und Passlagen sowie in Gipfellagen. In diesen Gebieten sind die Lawinen manchmal mittelgroß.
Der Neuschnee kann an allen Expositionen unterhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dort sind die Lawinen eher klein. Im felsdurchsetzten Steilgelände sind mehrere kleine spontane trockene Lawinen möglich.
Skitouren, Variantenabfahrten und Schneeschuhwanderungen erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Vorsicht.
Schneedecke
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In der Nacht fielen verbreitet oberhalb von rund 1500 m 10 bis 15 cm Schnee. Heute fallen oberhalb von rund 1000 m 2 bis 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee intensiv. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer glatten Altschneeoberfläche. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen verbinden sich nur langsam mit dem Altschnee.
Tendenz
Kaum Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit der Abkühlung.