Freitag 07.01.2022
Veröffentlicht am 07.01.2022 um 08:00
Gefahrenstufe
2200m
Lawinenproblem
Triebschnee

2200m

Neuschnee

1800m

 

Neu- und Triebschnee sind die Hauptgefahr.
Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind meist dünn und störanfällig. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen werden überschneit und damit schwierig zu erkennen. Triebschneeansammlungen können an vielen Stellen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Nord-, Ost- und Südhängen, sowie in Kamm- und Passlagen oberhalb von rund 2200 m.
Der Neuschnee kann an allen Expositionen unterhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dort sind die Lawinen eher klein.
Skitouren, Variantenabfahrten und Schneeschuhwanderungen erfordern eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
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In den letzten zwei Tagen fielen oberhalb von rund 1500 m 15 bis 20 cm Schnee. Bis am Abend fallen oberhalb von rund 1400 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch weniger. Der Nordwestwind verfrachtet Neu- und Altschnee. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer glatten Altschneeoberfläche. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen verbinden sich v.a. an Sonnenhängen nur langsam mit dem Altschnee.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Niederschlag.