Sonntag 16.01.2022
Veröffentlicht am 15.01.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2200m
Lawinenproblem
Triebschnee

2200m

Nassschnee

 

Alten Triebschnee beachten. Trockene und feuchte Rutsche und Gleitschneelawinen sind möglich.
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2100 m vorsichtig beurteilt werden. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Die Triebschneeansammlungen können teilweise noch ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen sind vereinzelt mittelgroß.

An sehr steilen Schattenhängen und in windgeschützten Lagen sind trockene Rutsche möglich, aber meist nur kleine.

Vor allem an sehr steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Für Touren und Variantenabfahrten im Steilgelände sind die Verhältnisse mehrheitlich günstig.
Schneedecke
>
Vor allem Schattenhänge: Die Altschneedecke ist allmählich weich. Sie ist kantig aufgebaut, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Lawinenabgänge und Beobachtungen im Gelände sind Hinweise für diese Situation.

Sehr steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf.

Besonders in mittleren und hohen Lagen liegt für die Jahreszeit sehr viel Schnee. Zudem liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Die Triebschneeansammlungen verbinden sich vor allem an Schattenhängen nur langsam mit dem Altschnee. Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.