Montag 17.01.2022
Veröffentlicht am 16.01.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2100m
Lawinenproblem
Triebschnee

2100m

Nassschnee

 

Alten Triebschnee beachten. Trockene und feuchte Rutsche und Gleitschneelawinen sind möglich.
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen vor allem an West-, Nord- und Osthängen vorsichtig beurteilt werden. Die alten Triebschneeansammlungen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein in hohen Lagen. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen können an sehr steilen Schattenhängen teilweise noch ausgelöst werden. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen sind vereinzelt mittelgroß.

An sehr steilen Schattenhängen und in windgeschützten Lagen sind trockene Rutsche möglich, aber meist nur kleine.

Vor allem an sehr steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Für Touren und Variantenabfahrten im Steilgelände sind die Verhältnisse mehrheitlich günstig.
Schneedecke
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Vor allem Schattenhänge: Die Altschneedecke ist allmählich weich. Sie ist kantig aufgebaut, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Lawinenabgänge und Stabilitätstests sind Hinweise für diese Situation.

Sehr steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf.

Besonders in mittleren und hohen Lagen liegt für die Jahreszeit sehr viel Schnee. Zudem liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Die Triebschneeansammlungen verbinden sich an Schattenhängen nur langsam mit dem Altschnee. Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.