Dienstag 18.01.2022
Veröffentlicht am 17.01.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2100m
Lawinenproblem
Altschnee

2100m

Nassschnee

 

Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind die Hauptgefahr. Trockene und feuchte Rutsche und Gleitschneelawinen sind möglich.
Die kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen vor allem an West-, Nord- und Osthängen vorsichtig beurteilt werden. Die Triebschneeansammlungen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein in hohen Lagen. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen liegen an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf schwachen Schichten. Die Triebschneeansammlungen können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Im Süden und im Osten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher.

An sehr steilen Schattenhängen und in windgeschützten Lagen sind trockene Rutsche möglich, aber meist nur kleine.

Vor allem an sehr steilen Sonnenhängen sind bis zum Eintreten einer Abkühlung nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.

Für Touren und Variantenabfahrten im Steilgelände sind die Verhältnisse mehrheitlich günstig.
Schneedecke
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Schattenhänge: Die Altschneedecke ist allmählich weich. Sie ist kantig aufgebaut, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Lawinenabgänge und Stabilitätstests sind Hinweise für diese Situation.

Sehr steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf.

Besonders in mittleren und hohen Lagen liegt für die Jahreszeit sehr viel Schnee.
Tendenz
Mittwoch: Die Gefahr von trockenen Lawinen bleibt bestehen. Allmählicher Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der Abkühlung.