Mittwoch 19.01.2022
Veröffentlicht am 18.01.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Altschnee

2000m

 

Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind die Hauptgefahr.
Die kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen vor allem an West-, Nord- und Osthängen vorsichtig beurteilt werden. Die Triebschneeansammlungen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden und allgemein in hohen Lagen. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen liegen an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf schwachen Schichten. Die Triebschneeansammlungen können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Im Süden und im Osten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher.

An extrem steilen Schattenhängen und in windgeschützten Lagen sind trockene Rutsche möglich, aber meist nur kleine.

Für Touren und Variantenabfahrten abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse mehrheitlich günstig.
Schneedecke
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Schattenhänge: Die Altschneedecke ist allmählich weich. Sie ist kantig aufgebaut, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind bereits recht gut miteinander und mit dem Altschnee verbunden.

Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht später auf als am Vortag.

Besonders in mittleren und hohen Lagen liegt für die Jahreszeit sehr viel Schnee.
Tendenz
Donnerstag: Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee. In allen Höhenlagen steigt die Gefahr im Tagesverlauf innerhalb der Gefahrenstufe an.