Donnerstag 20.01.2022
Veröffentlicht am 19.01.2022 um 17:00
Gefahrenstufe

Lawinenproblem
Triebschnee

Altschnee

2000m

 

Frischer und älterer Triebschnee sind die Hauptgefahr.
Frische Triebschneeansammlungen entstehen an kammnahen Ost- und Südhängen. Dort sind die Lawinen nur klein aber von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar.
Die älteren Triebschneeansammlungen können an West-, Nord- und Osthängen teilweise noch ausgelöst werden. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen liegen an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf schwachen Schichten. Im Süden und im Osten sind diese Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher.
An extrem steilen Schattenhängen und in windgeschützten Lagen sind trockene Rutsche möglich, aber meist nur kleine.

Für Touren und Variantenabfahrten abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse mehrheitlich günstig.
Schneedecke
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Bis am Abend fallen oberhalb von rund 1500 m 2 bis 5 cm Schnee. Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee.

Schattenhänge: Die Altschneedecke ist allmählich weich. Sie ist kantig aufgebaut, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee.

Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht kaum auf.
Tendenz
Freitag: Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind. In allen Höhenlagen steigt die Gefahr bis am Morgen innerhalb der Gefahrenstufe an.