Freitag 25.02.2022
Veröffentlicht am 24.02.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2200m
Lawinenproblem
Triebschnee

2200m

 

Meist günstige Lawinensituation. Alten Triebschnee beachten.
Die harten Triebschneeansammlungen vom Montag können vor allem an sehr steilen, wenig befahrenen Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an den Randbereichen. Sie liegen vor allem an windgeschützten Schattenhängen auf schwachen Schichten. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Dort sind die Lawinen sehr vereinzelt mittelgroß.

Sehr steile Grashänge oberhalb von rund 2000 m: Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.

Die Triebschneeansammlungen werden teils überschneit und damit schwierig zu erkennen. Auch West- und Nordhänge: Auf der harten Kruste besteht vielerorts Absturzgefahr.
Schneedecke
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Die harten Triebschneeansammlungen sind v.a. an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Risse beim Betreten der Schneedecke und Stabilitätstests sind Hinweise für den vor allem an Triebschneehängen ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Am Vormittag fällt vor allem im Norden etwas Schnee. Der Nordwind verfrachtet nur wenig Schnee. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht später auf als am Vortag. Mit der Abkühlung sind kaum feuchte Rutsche möglich.
Tendenz
Samstag: Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Kaum Rückgang der Lawinengefahr an Triebschneehängen.