Samstag 12.03.2022
Veröffentlicht am 11.03.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2100m
Lawinenproblem
Triebschnee

2100m

Neuschnee

1800m

 

Neu- und Triebschnee bilden die Hauptgefahr. Für Skitouren, Freeriden und Schneeschuhwanderungen sind die Verhältnisse ungünstig.
An Nordwest-, Nord- und Nordosthängen entstanden leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Sie sind oft mittelgroß und von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2000 m. Auch nahe der Grenze zu Ribagorça und Pallars sind die Gefahrenstellen häufiger. Die störanfälligen Triebschneeansammlungen sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar.
An allen Expositionen und oberhalb von rund 1800 m sind mit Neuschnee und Wind kleine und vereinzelt mittlere trockene Lawinen möglich. Diese können an vielen Stellen durch Personen ausgelöst werden.
Touren und Variantenabfahrten erfordern viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Der Wetterbericht und damit auch die Entwicklung der Lawinengefahr sind unsicher. Wir empfehlen das neustmögliche Lawinenbulletin zu konsultieren.
Schneedecke
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Bis am Morgen fallen verbreitet oberhalb von rund 1800 m 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen liegen an windgeschützten Schattenhängen und in mittleren und hohen Lagen auf ungünstigen Schichten. Lawinenabgänge und Beobachtungen im Gelände bestätigen den günstigen Schneedeckenaufbau.
Die Altschneedecke bleibt an Sonnenhängen gut verfestigt.
Oberhalb von rund 2000 m liegen 100 bis 200 cm Schnee. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Kaum Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee.