Montag 21.03.2022
Veröffentlicht am 20.03.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Neuschnee

2000m

Triebschnee

2300m

 

Neu- und Triebschnee im Tagesverlauf. Schwacher Altschnee an eher schneearmen Schattenhängen.
Mit dem Neuschnee sind im Tagesverlauf vermehrt trockene Rutsche und Lawinen zu erwarten, aber meist nur kleine. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Mit Neuschnee und schwachem bis mäßigem Wind aus südöstlichen Richtungen entstehen vor allem an kammnahen West-, Nord- und Osthängen weiche Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind leicht auslösbar.

Die alten Triebschneeansammlungen sind vor allem an sehr steilen Schattenhängen und in hohen Lagen und im Hochgebirge schlecht mit dem Altschnee verbunden. Die Gefahrenstellen liegen besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen können v.a. an eher schneearmen Stellen im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen.

Gipfel und Kämme im Gebiet des Haute Garonne- Pallaresa Grenzkamms Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Touren und Variantenabfahrten erfordern eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
>
Der Neuschnee der letzten Tage liegt an allen Expositionen auf einer Kruste. Er ist vor allem an windgeschützten Schattenhängen und oberhalb der Waldgrenze locker. Erklärung: "Er" darf nur für "der Neuschnee" stehen ist an steilen Sonnenhängen gebunden. Montag: Es fallen oberhalb von rund 2000 m bis zu 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Vor allem Kamm- und Passlagen hohe Lagen und Hochgebirge: Der Südostwind verfrachtet den Neuschnee. Die hohe Luftfeuchtigkeit führt im Tagesverlauf an allen Expositionen vor allem in tiefen und mittleren Lagen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Vor allem sehr steile Schattenhänge eher schneearme Stellen: Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.

Oberhalb von rund 2000 m liegen 100 bis 200 cm Schnee. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Dienstag: Kaum Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.