Sonntag 24.04.2022
Veröffentlicht am 23.04.2022 um 18:02
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Nassschnee

2200m

 

Frischer Triebschnee oberhalb von rund 2000 m. Feuchte Rutsche und Lawinen im Tagesverlauf.
Sehr viel Neuschnee und insbesondere die während dem Schneefall entstehenden, umfangreichen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden sowie im Hochgebirge leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Lawinen können besonders im Molières- und Conanglestal spontan abgehen und mittlere Größe erreichen.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind unterhalb von rund 2200 m kleine bis mittlere feuchte Rutsche und Lawinen möglich. Zudem besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen.

Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.
Schneedecke
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Seit gestern fielen oberhalb von rund 1800 m 15 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. In den nächsten Stunden fallen oberhalb von rund 2000 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch weniger. Kammlagen aller Expositionen: Der teilweise starke Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet.
Der Neuschnee der letzten Woche hat sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Hochgebirge, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Tendenz
Markanter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Nassschnee

2200m

 

Frischer Triebschnee in hohen Lagen. Trockene und feuchte Rutsche im Tagesverlauf.
Neu- und Triebschnee von gestern bleiben an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m teilweise störanfällig. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden sowie im Hochgebirge teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Sie sind meist klein aber störanfällig.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind kleine und vereinzelt mittlere feuchte Rutsche im Tagesverlauf möglich. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.
Touren erfordern eine defensive Routenwahl.
Schneedecke
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Seit gestern fielen oberhalb von rund 2000 m verbreitet 10 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Am Mittag fallen oberhalb von rund 2000 m 5 bis 10 cm Schnee. Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee intensiv. Der Neuschnee der letzten Tage ist an allen Expositionen gebunden.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Hochgebirge, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Tendenz
Schneller Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.