Montag 19.12.2022
Veröffentlicht am 18.12.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Gleitschnee

2400m

 

Vorsicht vor Triebschnee und Gleitschnee.
Die neueren Triebschneeansammlungen liegen v.a. an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf schwachen Schichten. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen sind meist klein und in ihren Randbereichen leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind ab dem Morgen Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich, aber diese können vereinzelt mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen für Gleitschneelawinen liegen v.a. an sehr steilen Grashängen unterhalb von rund 2400 m.

Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
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Mit mäßigem bis starkem Südwind entstehen im Tagesverlauf vor allem an West-, Nord- und Osthängen meist kleine Triebschneeansammlungen. Im oberen Teil der Schneedecke sind v.a. in schattigen, windgeschützten Lagen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Lawinenabgänge und Stabilitätstests sind Hinweise für den an Triebschneehängen ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf besonders an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

In allen Gebieten liegen 40 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Dienstag: Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem teils starken Südwind.