Donnerstag 22.12.2022
Veröffentlicht am 21.12.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2500m
Lawinenproblem
Triebschnee

2500m

Gleitschnee

1800m

 

Alter Triebschnee in der Höhe. Gleitschneelawinen sind vereinzelt möglich.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage müssen v.a. an sehr steilen, wenig befahrenen Schattenhängen und allgemein in der Höhe vorsichtig beurteilt werden. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen sind meist klein aber teilweise störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen in Kamm- und Passlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.

Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Die Gefahrenstellen für Gleitschneelawinen liegen v.a. an sehr steilen Grashängen in mittleren und hohen Lagen.

Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
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Der Südföhn hat den lockeren Altschnee verfrachtet. In der Nacht fiel etwas Schnee. Die Triebschneeansammlungen bleiben vor allem an windgeschützten Schattenhängen und allgemein in der Höhe teilweise störanfällig.

Schattenhänge und mittlere und hohe Lagen: Die Schneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer nicht tragfähigen Kruste liegt. Steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf.

Oberhalb der Waldgrenze liegen 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.
Tendenz
Freitag: Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Allmählicher Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen an Triebschneehängen.