Freitag 27.01.2023
Veröffentlicht am 26.01.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Altschnee

 

Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.
Die frischeren Triebschneeansammlungen können besonders an den Expositionen Ost über Süd bis West oberhalb von rund 2000 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dort sind die Lawinen vereinzelt mittelgroß. Die Gefahrenstellen liegen in Kamm- und Passlagen.

Schwachschichten im Altschnee können an wenig befahrenen, eher schneearmen Schattenhängen sehr vereinzelt ausgelöst werden. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Vor allem an Triebschneehängen sind diese teilweise groß.

Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Vorsicht.
Schneedecke
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Bis Samstag fallen in allen Höhenlagen 5 bis 10 cm Schnee.
Mit Neuschnee und teils mäßigem Wind aus nordöstlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen in Gipfellagen meist kleine Triebschneeansammlungen.

Tief in der Schneedecke sind vor allem an windgeschützten Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Wummgeräusche und Stabilitätstests sind Hinweise für den an steilen Schattenhängen ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Oberhalb der Waldgrenze liegen 50 bis 100 cm Schnee, lokal auch mehr. In mittleren und hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Samstag: Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind.