Donnerstag 02.02.2023
Veröffentlicht am 01.02.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
2300m
Lawinenproblem
Triebschnee

2300m

Nassschnee

 

Alten Triebschnee beachten. Feuchte Rutsche und Gleitschneelawinen sind ab dem Mittag zu erwarten.
Die alten Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen und allgemein in der Höhe teilweise noch ausgelöst werden. Dort sind die Lawinen manchmal mittelgroß. Die Gefahrenstellen liegen besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie in Kammlagen.

Schwachschichten tief in der Schneedecke können an wenig befahrenen, eher schneearmen Schattenhängen sehr vereinzelt noch ausgelöst werden. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden im extremen Steilgelände.

Auch extrem steile Schattenhänge: Es besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von trockenen Rutschen.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind in allen Höhenlagen kleine und vereinzelt mittlere feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Die Gefahrenstellen liegen v.a. an sehr steilen Sonnenhängen. An sehr steilen Grashängen sind jederzeit weiterhin Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße.
Touren und Variantenabfahrten erfordern eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
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Die Triebschneeansammlungen der letzten Wochen sind vor allem an eher schneearmen Schattenhängen und allgemein in der Höhe schlecht mit dem Altschnee verbunden. Wummgeräusche und Schneeprofile sind Hinweise für den v.a. in schattigen, windgeschützten Lagen ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Oberhalb der Waldgrenze liegen 50 bis 100 cm Schnee, lokal auch mehr. In mittleren und hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Freitag: Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab. Am Freitag ist es sehr warm. Die Gefahr von feuchten Lawinen steigt schon am Morgen an.