Freitag 10.02.2023
Veröffentlicht am 09.02.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee

Waldgrenze

 

Triebschnee ist die Hauptgefahr. Im Gebiet um den Port de la Bonaigua, im Gerber- und Àrreu Tal und im Marimanha Tal und im Baciver Talkessel weiterhin mäßige Gefahr von trockenen Lawinen.
Die Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Nord- und Westhängen und allgemein oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie liegen v.a. an Schattenhängen auf schwachen Schichten. Die Lawinen sind eher klein. In den Tälern, die an das Pallaresa Gebiet grenzen und in der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr "mäßig", Stufe 2. In den übrigen Gebieten sind diese Gefahrenstellen seltener und die Gefahr "gering", Stufe 1.

In schattigen, windgeschützten Lagen: Die Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Er kann vor allem an sehr steilen Nordhängen und allgemein in mittleren und hohen Lagen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dort sind die Lawinen nur oberflächlich.
Schneedecke
>
Ab dem Mittag ist es sehr mild. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.
Lawinenabgänge und Stabilitätstests bestätigen den an Nord- und Westhängen schwachen Schneedeckenaufbau.
Oberhalb der Waldgrenze liegen 50 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. In mittleren und hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Samstag: Schneller Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Die Triebschneeansammlungen verbinden sich an Schattenhängen nur langsam mit dem Altschnee.