Montag 13.02.2023
Veröffentlicht am 13.02.2023 um 08:07
Gefahrenstufe
2100m
Lawinenproblem
Altschnee

2100m

Gleitschnee

 

Schwacher Altschnee und Gleitschnee sind die Hauptgefahr. In den Tälern, die an das Pallaresa Gebiet grenzen mäßige Gefahr.
Die alten Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Nordost-, Nord- und Nordwesthängen vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie überlagern an Schattenhängen eine schwache Altschneedecke. Die Lawinen sind eher klein. Im Gebiet um den Port de la Bonaigua, im Gerber- und Àrreu Tal und im Marimanha Tal und im Baciver Talkessel und oberhalb von rund 2100 m sind die Gefahrenstellen etwas häufiger und die Gefahr "mäßig", Stufe 2. In den übrigen Gebieten sind diese Gefahrenstellen seltener und die Gefahr "gering", Stufe 1.

In windgeschützten Lagen: Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Er kann an extrem steilen Nordost-, Nord- und Nordwesthängen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dort sind die Lawinen nur oberflächlich.

Zudem sind ab dem Mittag an Südost-, Süd- und Westhängen weiterhin einzelne kleine Gleitschneelawinen möglich.
Schneedecke
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Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an Übergängen in Rinnen und Mulden zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.
Lawinenabgänge und Stabilitätstests bestätigen den an Schattenhängen schwachen Schneedeckenaufbau.
Vor allem in mittleren und hohen Lagen liegen 50 bis 80 cm Schnee, lokal auch mehr. In tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.
Tendenz
Die Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen nimmt allmählich ab.