Freitag 17.02.2023
Veröffentlicht am 16.02.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Triebschnee

1800m

Nassschnee

1800m

 

Triebschnee ist die Hauptgefahr. An der Südgrenze Arans gebietsweise noch ungünstige Lawinensituation. Vorsicht vor Nassschnee.
Die Triebschneeansammlungen können an steilen Nord-, Nordost- und Osthängen oberhalb von rund 1800 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Die Lawinen sind manchmal mittelgroß und vereinzelt leicht auslösbar. Besonders heikel sind Triebschneehänge, wo harte Schichten auf schwach verfestigtem Altschnee liegen. V.a. an der Südgrenze Arans sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.

Auch in windgeschützten Lagen und Schattenhänge: Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Er kann an extrem steilen Nordost-, Nord- und Nordwesthängen vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dort sind die Lawinen nur oberflächlich.

An sehr steilen Sonnenhängen sind ab dem Mittag feuchte Rutsche und Lawinen möglich, aber meist nur kleine.
Schneedecke
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Die Triebschneeansammlungen sind an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Beobachtungen im Gelände und Stabilitätstests bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.

Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an sehr steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. In allen Gebieten liegt weniger Schnee als üblich. In tiefen Lagen liegt für Schneesport zu wenig Schnee. In mittleren und hohen Lagen liegen 50 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. Im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Die Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen bleibt bestehen.