Samstag 18.02.2023
Veröffentlicht am 17.02.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Altschnee

2000m

Nassschnee

1800m

 

Schwacher Altschnee und Nassschnee sind die Hauptgefahr.
Die alten Triebschneeansammlungen können an steilen Nord-, Nordost- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Die Lawinen sind vereinzelt mittelgroß. Besonders heikel sind Triebschneehänge, wo harte Schichten auf schwach verfestigtem Altschnee liegen. V.a. an der Südgrenze Arans sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher.

An sehr steilen Sonnenhängen sind ab dem Mittag feuchte Rutsche und Lawinen möglich, aber meist nur kleine.
Schneedecke
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Alte Triebschneeansammlungen sind an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Beobachtungen im Gelände und Stabilitätstests sind Hinweise für den an Schattenhängen schwachen Schneedeckenaufbau.

Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an sehr steilen Sonnenhängen in mittleren und hohen Lagen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. In allen Gebieten liegt weniger Schnee als üblich. In tiefen Lagen liegt für Schneesport zu wenig Schnee. In mittleren und hohen Lagen liegen 50 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. Im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Die Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen bleibt bestehen.