Sonntag 19.02.2023
Veröffentlicht am 18.02.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Altschnee

2000m

Nassschnee

1800m

 

Schwacher Altschnee und Nassschnee sind die Hauptgefahr.
Harte Triebschneeansammlungen können an steilen Nord-, Nordost- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m teilweise noch ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Die Lawinen sind vereinzelt mittelgroß. Besonders heikel sind Triebschneehänge, wo harte Schichten auf schwach verfestigtem Altschnee liegen. V.a. an der Südgrenze Arans sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr etwas höher.

An sehr steilen Sonnenhängen sind ab dem Mittag feuchte Rutsche und Lawinen möglich, aber meist nur kleine.

Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Schneedecke
>
Alte Triebschneeansammlungen überlagern an Schattenhängen eine schwache Altschneedecke. Beobachtungen im Gelände und Stabilitätstests sind Hinweise für den an Schattenhängen schwachen Schneedeckenaufbau.

Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an sehr steilen Sonnenhängen in mittleren und hohen Lagen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. In allen Gebieten liegt weniger Schnee als üblich. In tiefen Lagen liegt für Schneesport zu wenig Schnee. In mittleren und hohen Lagen liegen 40 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. Im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Die Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen bleibt bestehen.