Freitag 17.03.2023
Veröffentlicht am 16.03.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Nassschnee

1800m

 

Feuchte Lockerschneelawinen und Gleitschneelawinen sind weiterhin vereinzelt möglich.
Mit der Anfeuchtung sind im Tagesverlauf einzelne Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich, aber meist nur kleine. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2300 m sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2300 m. Feuchte Lawinen können vermehrt durch Personen ausgelöst werden oder spontan abgehen.


Die frischeren Triebschneeansammlungen haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind kaum noch auslösbar.
Schon eine kleine Lawine kann Personen mitreißen und zum Absturz bringen. Touren und Variantenabfahrten sollten früh gestartet und beendet werden. Die aktuelle Lawinensituation erfordert eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
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Die Schneedecke ist allgemein stabil. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht im Tagesverlauf auf. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an allen Expositionen zwischen etwa 1800 und 2500 m zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Der Südwestwind verfrachtet nur wenig Schnee.

In mittleren und hohen Lagen liegen 20 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. In allen Gebieten liegt weniger Schnee als üblich. An steilen Sonnenhängen in tiefen und mittleren Lagen liegt kein Schnee. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Samstag: Markanter Rückgang der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Abkühlung. Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee.