Montag 10.04.2023
Veröffentlicht am 09.04.2023 um 17:00
Gefahrenstufe

Lawinenproblem
Nassschnee

 

Dies ist die letzte Gefahrenkarte des Winters 2022/23. Regelmäßige Lawinenbulletins mit Gefahrenkarten erscheinen je nach Schneelage wieder ab etwa Anfang Dezember.
Feuchte Rutsche im Tagesverlauf und Gleitschneelawinen sind weiterhin vereinzelt möglich.
Mit der Anfeuchtung sind im Tagesverlauf weiterhin feuchte und nasse Rutsche möglich, aber meist nur kleine. Diese können durch Personen ausgelöst werden oder spontan abgehen. Extrem steile Grashänge: Zudem sind Gleitschneelawinen möglich.

Zudem sind die alten Triebschneeansammlungen an Nordhängen und in der Höhe sehr vereinzelt noch auslösbar.

Für Touren sind die Verhältnisse mehrheitlich günstig. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden. Morgen: Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Schneedecke
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Die Schneedecke ist meist stabil. Der Neuschnee der letzten Woche und insbesondere die Triebschneeansammlungen haben sich gut an allen Expositionen mit dem Altschnee verbunden. Die frühlingshaften Wetterbedingungen führen am Montag an allen Expositionen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

An Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen liegen 10 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In tiefen Lagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Dienstag: Die Gefahr von feuchten und nassen Lawinen steigt schon am Morgen an.