Donnerstag 23.11.2023
Veröffentlicht am 23.11.2023 um 08:00
VORMITTAG
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Gleitschnee

 
NACHMITTAG
Gefahrenstufe

Lawinenproblem
Gleitschnee

Nassschnee

Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen im Tagesverlauf allmählich an auf die Stufe 3, "erheblich".
Die Triebschneeansammlungen müssen oberhalb von rund 2000 m vorsichtig beurteilt werden. Diese können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen in allen Höhenlagen deutlich an. Dort sind die Lawinen oft mittelgroß. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Grashängen. Die Gleitschneelawinen stoßen in steilen Rinnen vereinzelt bis ins Grüne vor.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen zur Schneedecke, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Schneedecke
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In den letzten zwei Tagen fielen oberhalb von rund 1700 m bis zu 40 cm Schnee. Der Nordwind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Es liegen in mittleren und hohen Lagen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf v.a. an sehr steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke.
Tendenz
Mit der markanten Abkühlung verfestigt sich die Schneedecke am Freitag. Markanter Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen.