Dienstag 28.11.2023
Veröffentlicht am 27.11.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

 

Vorsicht vor frischem Triebschnee.
Mit Neuschnee und teils starkem Nordwestwind entstehen bis am Morgen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an windgeschützten Schattenhängen sowie an kammnahen Ost- und Südhängen. Sie sind nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.


Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen zur Schneedecke, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Schneedecke
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Bis Dienstag fallen vor allem im Norden und im Osten oberhalb von rund 2000 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise starke Wind verfrachtet den Neuschnee intensiv. Die Triebschneeansammlungen werden vor allem an windgeschützten Schattenhängen auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert.

Oberhalb von rund 1700 m liegen 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Es liegen in mittleren und hohen Lagen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In tiefen Lagen liegt für Schneesport zu wenig Schnee.
Tendenz
Mittwoch: Markanter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Allmählicher Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen an Triebschneehängen.