Samstag 02.12.2023
Veröffentlicht am 02.12.2023 um 08:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Neuschnee

2000m

Triebschnee

2400m

 

Neu- und Triebschnee an allen Expositionen.
Der kalte Neuschnee und die mit dem Südwind entstandenen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen teilweise ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen Hängen sowie an windgeschützten Hängen. Die Triebschneeansammlungen entstanden vor allem in Gipfellagen. Diese werden teils überschneit und damit schwierig zu erkennen. Die trockenen Lawinen sind eher klein. Schon eine kleine Lawine kann Personen mitreißen und zum Absturz bringen.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen zur Schneedecke, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Schneedecke
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Seit Donnerstag fiel Regen bis in hohe Lagen. Der Regen führte an allen Expositionen in allen Höhenlagen zu einer massiven Anfeuchtung der Schneedecke. Mit der markanten Abkühlung verfestigt sich die Schneedecke am Wochenende. In den letzten Stunden fielen oberhalb von rund 1500 m 10 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise mäßige Wind hat den Neuschnee verfrachtet.

Oberhalb von rund 2000 m liegen 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Es liegen in mittleren und hohen Lagen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In tiefen Lagen liegt für Schneesport zu wenig Schnee.
Tendenz
Sonntag: Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab.