Samstag 16.12.2023
Veröffentlicht am 15.12.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Nassschnee

2300m

 

Triebschnee und Nassschnee sind die Hauptgefahr.
Die Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Die Lawinen sind oft mittelgroß und von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie in windgeschützten Lagen.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen ab dem Mittag an. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Grashängen unterhalb von rund 2300 m. Dort sind die Lawinen eher klein.
Für Skitouren, Freeriden und Schneeschuhwanderungen im Steilgelände sind die Verhältnisse teils ungünstig.
Schneedecke
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Am Mittwoch fielen oberhalb von rund 1800 m 30 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind blies in Kammlagen stark bis stürmisch. Oberhalb von rund 2000 m liegen 30 bis 50 cm Schnee.
Die Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen auf einer Kruste.

In allen Gebieten in hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Sonntag: Leichter Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.