Mittwoch 10.01.2024
Veröffentlicht am 09.01.2024 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Neuschnee

1500m

 

Sehr viel Neuschnee und alle Triebschneeansammlungen bleiben an allen Expositionen teilweise störanfällig. Ab dem Mittag entstehen v.a. im südlichen Aran weitere Triebschneeansammlungen.
Der viele Neuschnee der letzten Tage sowie die vielen, mächtigen Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen und allgemein in mittleren und hohen Lagen vorsichtig beurteilt werden. Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen können und allgemein in hohen Lagen und im Hochgebirge noch ausgelöst werden. Der Neuschnee der letzten Woche kann vor allem an sehr steilen, wenig befahrenen Schattenhängen teilweise noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden aller Expositionen. Die Lawinen sind manchmal mittelgroß. Mit Neuschnee und zunehmendem Südwestwind entstehen ab dem Mittag vor allem an Nord- und Osthängen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Zudem sind jederzeit Gleitschneelawinen möglich.

Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Zurückhaltung.
Schneedecke
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Viel Neuschnee und Triebschnee der letzten Woche liegen an allen Expositionen in mittleren und hohen Lagen auf einer Kruste. Er ist vor allem an Schattenhängen und in mittleren und hohen Lagen kaum gebunden. Künstich ausgelöste Lawinen und erfolgreiche Lawinensprengungen sind Hinweise für die an steilen, wenig befahrenen Hängen heimtückische Lawinensituation. Ab dem Mittag fallen vor allem im Süden bis zu 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise mäßige Wind verfrachtet den Neuschnee.
Tendenz
Donnerstag: Leichter Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Abklingen der Schneefälle.