Mittwoch 28.02.2024
Veröffentlicht am 28.02.2024 um 08:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Neuschnee

 

Abseits gesicherter Pisten gefährliche Lawinensituation. Die Gefahr liegt vor allem in mittleren und hohen Lagen im obersten Bereich der Gefahrenstufe 3, "erheblich".
Der viele Neuschnee sowie die umfangreichen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen und in allen Höhenlagen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Die Lawinen sind meist mittelgroß.
Vor allem an kammnahen Nordost-, Ost- und Südhängen wuchsen die bereits großen Triebschneeansammlungen in der Nacht stark an. Dort sind die Lawinen vereinzelt groß und oft leicht auslösbar.
Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von trockenen und feuchten Lawinen an Sonnenhängen an.

Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Für Skitouren, Freeriden und Schneeschuhwanderungen im Steilgelände sind die Verhältnisse heimtückisch.
Schneedecke
>
Ab dem Morgen ist es sonnig. Bis am Abend bläst der Wind vor allem an der Südostgrenze Arans in Kammlagen mäßig. Seit Montag fielen oberhalb von rund 1800 m 40 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise starke Wind hat den Neuschnee und teilweise auch Altschnee verfrachtet. Neu- und Triebschnee liegen v.a. an Ost- und Nordhängen oberhalb von rund 2200 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche.

Oberhalb von rund 2000 m liegen 70 bis 90 cm Schnee, lokal auch mehr. Weiter unten liegt erst wenig Schnee.
Tendenz
Donnerstag: Starker Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab.