Mittwoch, 12. März 2025
Veröffentlicht am 11.03.2025, 18:28:00
Gefahrenstufe
2200m
Lawinenproblem
Altschnee

2200m

Neuschnee

1800m

 

Triebschnee und schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.
Mit Neuschnee und teils starkem Wind entstanden in den letzten Tagen vor allem an der Südostgrenze Arans leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Lawinen sind manchmal groß. In der Schneedecke sind v.a. an steilen Schattenhängen Schwachschichten vorhanden. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sowie frische Lawinen sind deutliche Zeichen eines schwachen Schneedeckenaufbaus. Diese Gefahrenstellen sind teils überschneit und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Mit dem Niederschlag sind im Tagesverlauf trockene Lawinen möglich, aber meist nur kleine. Die Gefahrenstellen liegen v.a. im Steilgelände in mittleren und hohen Lagen sowie in windgeschützten Lagen. Zudem sind ab dem Mittag vor allem an Südost-, Süd- und Südwesthängen kleine und vereinzelt mittlere feuchte Rutsche und Lawinen zu erwarten.
Schneedecke
>
Am Morgen fielen vor allem im Süden oberhalb von rund 1800 m 5 bis 10 cm Schnee. Bis am Abend fallen oberhalb von rund 1400 m bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr.

Der Triebschnee liegt verbreitet auf grobkörnigem Altschnee. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Die Sonneneinstrahlung führt am Mittag v.a. an steilen Sonnenhängen teilweise zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee.